AGILITÄT UND MODULARITÄT GEHEN HAND IN HAND
VIFOR PHARMA | 02.09.2021

Foto : Die neue Produktionseinheit von Vifor Pharma (hier noch im Bau) wird ab Januar 2022 stufenweise in Betrieb genommen und ab 2023 voll funktionsfähig sein.

«Dieser Neubau ist das Ergebnis einer bemerkenswerten Zusammenarbeit zwischen Vifor Pharma, dem Biofactory Competence Center (BCC) und der Wirtschaftsförderung Kanton Freiburg.» Yvan Liard, Leiter des Freiburger Standorts von Vifor Pharma, lobt die Effizienz, mit der das ambitiöse Erweiterungsprojekt durchgeführt werden konnte. «Wir sind sehr dankbar für die fantastische Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahren. Neben der vorhandenen Infrastruktur und dem wertvollen Know-how, über das wir hier bereits verfügen, war die uneingeschränkte Unterstützung der hiesigen Behörden ein wichtiger Faktor für unseren Entscheid, uns in Freiburg weiterzuentwickeln.»

Als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Eisenmangel-Therapie und der Behandlung von Nierenleiden konnte Vifor Pharma auch auf das technische Fachwissen des BCC zählen. «Unsere neue Anlage, die es uns ermöglicht, unsere Produktionslinien auf die Medikamententypologie zu spezialisieren, wird vollständig modular aufgebaut sein und den höchsten Anforderungen in Sachen Agilität genügen. Dieses ausgeklügelte modulare Konzept ist das Werk des BCC», erklärt Yvan Liard.

Ein großer Teil der Produktion wird exportiert

Damit kann Vifor Pharma auf die wachsende internationale Nachfrage reagieren. «Ein großer Teil unseres Produktionsvolumens ist für den Export bestimmt, vor allem in die Europäische Union und in die USA. In letzter Zeit sind jedoch neue Länder hinzugekommen, wie beispielsweise Brasilien, Südkorea, die Türkei und Russland. Zudem ist ein baldiger Eintritt in den chinesischen Markt geplant», sagt Yvan Liard.

Die Vifor Pharma Gruppe ist an der Schweizer Börse kotiert und beschäftigt weltweit rund 2400 Mitarbeitenden, davon die Hälfte in der Schweiz. 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,71 Milliarden Schweizer Franken und ein Betriebsergebnis (EBITDA) von 576 Millionen Franken.