Die die stetig an Marktanteil gewinnenden Vertuo-Kapseln werden ausschliesslich in der Nespresso-Fabrik in Romont hergestellt und in 24 Länder in Nordamerika, Asien und Europa exportiert.
Die die stetig an Marktanteil gewinnenden Vertuo-Kapseln werden ausschliesslich in der Nespresso-Fabrik in Romont hergestellt und in 24 Länder in Nordamerika, Asien und Europa exportiert.
„Made in Switzerland“ steht für Innovation, Qualität und Know-how und ist ein zentraler Wert von Nespresso. Heute wird das gesamte Kaffee-Sortiment der Marke – darunter die berühmten Kapseln, die in die ganze Welt exportiert werden – in der Schweiz hergestellt. «In den letzten zehn Jahren investierte Nespresso 900 Millionen Franken in Produktion, Logistik, Informatik und Geschäftstätigkeiten in der Schweiz, davon 700 Millionen in seine drei Produktionszentren», sagt Guillaume Fraysse, Leiter der Nespresso-Fabrik in Romont. Bis Ende 2022 wird der Standort seine Produktionskapazität dank der schrittweisen Einführung von zehn neuen Abfüll- und Verpackungslinien verdoppeln.
Die Antwort von Guillaume Fraysse auf die Frage, ob die Freiburger Produktionsstätte von den Technologien der Industrie 4.0 profitiert, ist eindeutig. «Alle kritischen Parameter unserer Produktionslinien werden in Echtzeit an Server übermittelt, um die Qualität unserer Produkte zu erfassen und zu gewährleisten. Dank dieser Daten können wir die Anlagen überwachen, Wartungsarbeiten antizipieren und Verbesserungen vornehmen, etwa unseren Energieverbrauch senken.»
Konstantere und bessere Kaffeequalität
Das Internet der Dinge hat auch in den Produktionszentren von Nespresso Einzug gehalten. WiFi-Sensoren oder Funksignale sammeln detaillierte Informationen über das Schwingungsverhalten oder die Thermodynamik der Anlagen, mit dem Ziel, einen hohen industriellen Standard gewährleisten zu können. «Anhand der Summe der erfassten Parameter können wir Korrelationen herstellen, die noch vor kurzer Zeit undenkbar gewesen wären. Dies eröffnet uns neue Entwicklungsperspektiven, insbesondere bezüglich der Beziehungen zwischen Feuchtigkeit, Granulometrie, Dichte und Durchlaufzeit», erklärt Guillaume Fraysse begeistert.
In Romont kommen weitere Tools wie Prognosemodelle oder Machine Learning zum Einsatz. «Während der Röstung schlägt unser System dem Mitarbeitenden beispielsweise das ideale Temperaturprofil vor, um den Geschmack unseres Kaffees zu optimieren. Wir haben es hier mit einem komplexen natürlichen Produkt zu tun, das von Tal zu Tal und von Ernte zu Ernte unterschiedlich sein kann.» Auch nach der Abfüllung in die Kapseln entwickelt sich der Kaffee in physikalisch-chemischer Hinsicht weiter. «Dank des Machine Learning sind wir in der Lage, das Endergebnis vorherzusagen und auf diese Weise die sensorische Leistungsfähigkeit zu maximieren.» What else?