TECHNOLOGIETRANSFER IM TURBOMODUS
EDITORIAL | 28.08.2020

Bildunterschrift : Olivier Curty, Staatsrat, Volkswirtschaftsdirektor.

Die Länder mit dem stärksten Wachstum und den robustesten und widerstandsfähigsten Volkswirtschaften sind diejenigen, die am meisten in die Ausbildung und in die Forschung investieren. Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie Partnerschaften zwischen den Hochschulen und dem privaten Sektor tatkräftig mit öffentlichen Geldern unterstützen, um den Wissens- und Technologietransfer zu ermöglichen. Davon profitieren die Unternehmen und es werden Wohlstand und Arbeitsplätze geschaffen.

In unserem Kanton konkretisiert sich diese Partnerschaft in zahlreichen Gemeinschaftsprojekten zwischen den Unternehmen und unserer Universität, unseren Fachhochschulen, unseren Kompetenzzentren in den Bereichen menschliche Gesundheit, Lebensraum der Zukunft oder Nanotechnologien. Wie Sie dieser neuen Ausgabe von Fribourg Network Freiburg entnehmen können, verfügt unser Kanton über ein hochdynamisches Ökosystem, das in Bezug auf das Fachwissen und Know-how äusserst diversifiziert ist.

Die meisten der grossen, oftmals international tätigen Unternehmen des Kantons sind seit langem stark in diese fruchtbare Partnerschaft eingebunden. Die Herausforderung besteht heute darin, diese Zusammenarbeit weiter zu stärken, damit auch die kleineren Strukturen – die den Grossteil des kantonalen BIP ausmachen – Zugang dazu haben.

Mit diesem Ziel vor Augen hat der Kanton Freiburg stimulierende Finanzierungsinstrumente geschaffen und gezielte Strategien entwickelt. Ganz besondere Anstrengungen werden unternommen, damit sämtliche Marktnischen der Sektoren Baugewerbe und Nahrungsmittelindustrie – zwei sehr wichtige Sektoren im Kanton Freiburg – hinsichtlich ihrer Wertschöpfung besser positionieren können.

Die Intensivierung des Wissens- und Technologietransfers hat für uns daher Priorität und die Ausgabe 2020 von Fribourg Network Freiburg bezeugt, mit welcher Dynamik in unserem Kanton darauf hingewirkt wird. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre.

Olivier Curty, Staatsrat, Volkswirtschaftsdirektor.