IM HERZEN DES INTERNETS DER DINGE
Comet | 01.09.2022

RF Synertia® ist die neue patentierte Hochfrequenzgeneratoren-Familie mit einer disruptiven Verfahrenstechnologie von Comet, die intensive Tests durchlaufen hat.

«Die dritte industrielle Revolution hat die Arbeiter aus den Fabriken geholt, aber die Revolution, die wir gerade erleben, betrifft absolut jeden». Stephan Haferl, der neue CEO der Comet Group, ist immer wieder aufs Neue von der Industrie 4.0 fasziniert. Die gesamte Tätigkeit des Freiburger Unternehmens mit Fokus auf Röntgen- und Hochfrequenztechnologie ist denn auch ganz auf diesen Paradigmenwechsel ausgerichtet. «Die grösste Herausforderung für die Industrie besteht heute darin, das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, um proaktiv planen zu können, wann, wie und weshalb Produkte gewartet oder ersetzt werden müssen. Genau dies ist dank dem Internet der Dinge, eine unserer Kernkompetenzen, möglich.» 

Die am Standort Flamatt hergestellten Produkte ermöglichen es den Kunden, sämtliche Daten im Zusammenhang mit dem Herstellungsprozess zu überwachen und aufzuzeichnen, was es ihnen wiederum «erlaubt, ihre Verfahren fast in Echtzeit anzupassen.»

Vermeidung eines Worst-Case-szenarios

Die von Comet PCT (Plasma Control Technologies) entwickelten Hochfrequenztechnologien ermöglichen es, die Plasmabehandlung von Siliziumwafern zu steuern, welche die Grundlage für integrierte Schaltkreise bilden. «Aufgrund ihrer mikroskopisch kleinen Grösse und ihrer extrem hohen Leistungsfähigkeit handelt es sich dabei um kleine technologische Wunder. Ihre streng reglementierte Herstellung muss genau überwacht werden, was wir mit unseren Produkten gewährleisten können», sagt Stephan Haferl und fügt hinzu, dass Comet Group eng mit den meisten der grossen internationalen Unternehmen der Halbleiterindustrie zusammenarbeitet. Die Röntgentechnologie und die Computertomographie haben zudem den Vorteil, dass sie wertvolle Daten liefern, die dazu beitragen, «eines der schlimmsten Worst-Case-szenarien der Industrie zu vermeiden: eine Unterbrechung der Lieferkette».

Stephan Haferl ist überzeugt, dass «die Industrie 4.0 erst der Anfang einer neuen Ära ist.» Comet wird seine technologischen und finanziellen Bemühungen daher weiterhin auf diesen Trend ausrichten. Um seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen, will das Unternehmen seine Investitionsstrategie weiterverfolgen und über 10 % seines Umsatzes in die Forschung und Entwicklung stecken.