«Freiburg verfügt über ein ausserordentliches Know-how»
Swiss Cyber Security Days | 01.09.2022

Beat Kunz, Mitbegründer der Swiss Cyber Security Days

Drei Fragen an Béat Kunz, Mitbegründer der Swiss Cyber Security Days

Seit ihrer Lancierung im Jahr 2019 sind die Swiss Cyber Security Days zu einem wichtigen Treffpunkt rund um Cybersicherheit geworden. Wie erklären Sie sich als Initiator und Mitbegründer der Veranstaltung diesen Erfolg?

In der Schweiz fehlte unserer Ansicht nach eindeutig eine nationale Plattform für alle Fachpersonen in diesem Bereich, die sich sowohl auf die neuesten Erkenntnisse als auch auf die neuen Herausforderungen der Cybersicherheit konzentriert. Letztere erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Akteuren, zumal die Pandemie den digitalen Wandel noch beschleunigt und die Risiken im Zusammenhang mit Cyberkriminalität verschärft hat. Das Projekt war glaubwürdig, überzeugend und innovativ, so dass alle mitmachten.

Weshalb fiel die Wahl auf Freiburg?

Die Frage des Standorts stellte sich sehr schnell, da wir von Anfang an eine Veranstaltung von nationaler Ausstrahlung anstrebten. Freiburg ist zwischen den beiden Schweizer Zentren für IT-Sicherheit – die Region Zürich und das Genferseegebiet – ideal gelegen. Ein weiterer Vorteil ist natürlich die Zweisprachigkeit. Die politischen Behörden haben uns im Rahmen dieses Projekts ebenfalls stark unterstützt, zudem verfügt Freiburg im Bereich der Cybersicherheit über einzigartige Ressourcen.

An welche denken Sie?

Das Kompetenzzentrum ROSAS ist ein wichtiger Akteur, aber auch CertX (ein Spin-off von ROSAS und die erste Schweizer Zertifizierungsstelle für funktionale Sicherheit und Cybersicherheit, Anm.d.Red.) sowie zahlreiche High-Tech-Unternehmen wie CISEL, eb-Qual Softcom oder VeriSign. Freiburg verfügt über ein ausserordentliches Know-how.