Mini-Interview mit Magali Bischof, Generalsekretärin der BioAlps Association.
Was ist die Aufgabe der BioAlps Association?
Die 2003 gegründete BioAlps Association ist ein Kompetenzzentrum für Life Sciences, an dem die sechs Westschweizer Kantone beteiligt sind. Es handelt sich um ein lebendiges Ökosystem von Forschungsinstituten, Hochschulen, Start-ups, KMUs und multinationalen Unternehmen. Unsere Aufgabe ist es, dieses erstklassige «Swiss Health Valley» und die Synergien zwischen Forschung und Industrie zu fördern. Zu unseren Schwerpunktbereichen gehören die Kommunikation, ein professionelles Networking-Angebot und die Organisation von Veranstaltungen zu bestimmten Themen.
Können Sie uns mehr über Ihre wichtigste Veranstaltung, den BioAlps Networking Day erzählen, der am 21. November in Freiburg stattfinden wird?
Jedes Jahr treffen sich rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien, um sich über die neusten Trends auszutauschen. Das Programm 2024 legt den Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit in den Bereichen Ernährung und Gesundheit, greift die Stärken und Kompetenzen des Kantons Freiburg auf und bietet Vorträge zu Themen wie nachhaltige Biotechnologie und nachhaltige Chemie.
Auf welche Stärken kann der Kanton Freiburg im Bereich der Life Sciences stolz sein?
Freiburg ist mit zentralen Akteuren wie CordenPharma, CSL Vifor oder UCB Farchim – ein Musterbeispiel für nachhaltige Unternehmensführung – ein fruchtbarer Boden für die Biopharmabranche. Aber auch andere Unternehmen wie Mecaplast, das auf Kunststoffspritzguss spezialisiert ist, die BioNanomaterials Group des Adolphe Merkle Instituts, das Cluster Food & Nutrition oder das Marly Innovation Center, ein Technologiecampus, der Industrie und Forschung kombiniert, sind hier beheimatet.