DIE DIGITALISIERUNG ERÖFFNET NEUE MÖGLICHKEITEN
LIIP | 01.09.2022

Die Digitalagentur arbeitet nach den Prinzipien der Holokratie, die sich durch die Autonomie der Mitarbeitenden und fehlende Hierarchien auszeichnet.

«Wir begreifen die Wirtschaft 4.0 als Chance für eine bessere und nachhaltigere Welt.» Das persönliche Engagement für die Umwelt von Gerhard Andrey treibt auch das von ihm 2007 in Freiburg mitgegründete Unternehmen an. Heute hat Liip sechs Büros in der ganzen Schweiz, über 200 Mitarbeitende und zählt zu den innovativsten und einflussreichsten Digitalagenturen des Landes – davon zeugen die mehr als hundert Auszeichnungen, die das Unternehmen im Laufe der Jahre erhalten hat.

Die Liipers – wie sich die Mitarbeitenden selber nennen – sind auf die Entwicklung von massgeschneiderten Weblösungen für alle Arten von Organisationen spezialisiert: Start-ups, Grosskonzerne, öffentliche Verwaltungen, Einzelhandel und Akteur:innen Bereich der Mobilität. Mit Urban Connect beispielsweise entwickelte Liip eine Lösung, mit der Grossunternehmen ihren Mitarbeitenden Flotten von E-Bikes, Elektrorollern und -autos für den Arbeitsweg zur Verfügung stellen können. «Die Innovation bestand vor allem im intelligenten „schlüssellosen“ Sperrmechanismus via Smartphone dank dem Internet der Dinge», erklärt Gerhard Andrey.

Das erste intelligente öV-Ticket

Die Schweiz ist ein Land mit einem unglaublich dichten, aber auch komplexen öffentlichen Verkehrsnetz. Gemeinsam mit dem Start-up FAIRTIQ hat Liip daher das erste intelligente öV-Ticket entwickelt. Mit einem simplen Wisch über die START- und STOP-Taste auf dem Smartphone-Display am Anfang und Ende der Fahrt haben die Nutzer:innen der FAIRTIQ- oder Partner-App immer das richtige Ticket zum besten Preis für ihre Fahrt mit Bus, Bahn, Tram oder Schiff in der ganzen Schweiz zur Hand. Eine kleine Revolution im Mobilitätsbereich!

Lipp ist an einem weiteren Projekt im Bereich der nachhaltigen Mobilität beteiligt: Laut Gerhard Andrey machte „Houston“ die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) zu einem der landesweit führenden Unternehmen auf diesem Gebiet. «Indem wir die Funkgeräte durch die VoIP-Technologie (Voice over IP) ersetzten, ist nun jeder Bus vollkommen vernetzt. Anhand dieses Projekts kann man gut sehen, wie die Digitalisierung den Energieverbrauch und damit auch die Kosten senken kann, während gleichzeitig die Versorgung verbessert wird und eine ganze Reihe innovativer Funktionen zur Verfügung stehen. Damit eröffnen sich unzählige neue Möglichkeiten.»

Liip ist ein entschiedener Open-Source-Befürworter und unterstützt seine Kunden aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor dabei, die digitale Transformation so sozial, ökologisch und wirtschaftlich wie möglich zu vollziehen. Gerhard Andrey: «Wir können nun den Beitrag unserer Digitalisierungsprojekte im Hinblick auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO auf objektive Weise messen. Mit diesem neuen und ehrgeizigen Ansatz wollen wir unseren Kund:innen im Rahmen der Digitalisierung helfen, die Welt nachweislich ein wenig besser zu gestalten.»