DER BAUSEKTOR ERFINDET SICH NEU
BIM/ELEMENT | 01.09.2022

Auch im Bausektor ist die digitale Revolution in vollem Gange. Zu den wichtigsten Fortschritten zählt das Building Information Modeling (BIM), eine Art digitales und entwicklungsfähiges 3D-Modell, das alle physischen und funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks enthält.

Aber das Prinzip des BIM geht noch einen Schritt weiter. «Es handelt sich um eine Abfolge von multidisziplinären Prozessen, die während der gesamten Planungs-, Bau- und Betriebsphase eines Gebäudes zum Zug kommen», erklärt Christian Erik Peter, Geschäftsführer des Freiburger Unternehmens Element AG, Schweizer Marktführer im Bereich der Betonvorfabrikation.

Neben einer besseren betrieblichen Effizienz und einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen, in eine Baustelle involvierten Berufsfelder trägt das BIM auch zu einer verbesserten technischen und ökologischen Qualität der Projekte, zur Stabilisierung der Prozesse und zur Kostentransparenz bei. Im Kanton Freiburg wurde unlängst das Gemeinschaftsprojekt BIM-UP des Building Innovation Cluster unter Beteiligung von fünfzehn privaten und institutionellen Partnern gestartet. Es zielt insbesondere darauf ab, Massnahmen zur Unterstützung des digitalen Wandels zugunsten von im Bausektor und in der Gebäudeverwaltung tätigen Unternehmen zu untersuchen. «Bei Element AG stehen wir in Bezug auf das BIM auf dem neusten Stand der Technik, es ist jedoch noch ein weiter Weg, bis diese Technologien vollständig in alle kleinen und mittleren Unternehmen unserer Branche integriert sind», sagt Christian Erik Peter.